1. Link Vorschau wird unantastbar? Ja, aber es gibt Auswege!
Die Telefone liefen heiß in den letzten Tagen, unsere Kunden hatten wie so viele andere Nutzer auch das Problem, dass die Link-Vorschau im Facebook News Feed nicht mehr zu bearbeiten ging. Mittlerweile hat sich die Situation beruhigt und wir gehen nun in diesem Blogbeitrag der Sache auf den Grund!
Warum Facebook diese Änderung vorgenommen hat und weshalb vor allem für Medienseiten dieser Schritt keinen Nachteil darstellt erklären wir euch gerne. Ebenso gehen wir kurz auf die neue Möglichkeiten für Unternehmen Gruppen auf Facebook zu erstellen ein, wir schauen uns die neuen Werbemöglichkeiten im Messenger an und blicken in die Zukunft zur Facebook Bezahlschranke!
Aber zunächst widmen wir uns dem Thema Manipulation der Link Vorschau. Diese Art von Bearbeitung der Postings zählt laut Facebook zu den Hauptproblemen wenn es um die Kreation von Fake-News geht. Durch die Bearbeitung der Vorschau konnte den Artikeln bisher eine völlig fremde Bedeutungsebene zugewiesen werden. Genau dieses Problem soll mit den jüngsten Maßnahmen behoben werden. Einzig für die Publisher gibt es Entwarnung, denn die Medienseiten haben weiterhin die Möglichkeit durch eine spezielle Verifizierung mit dem klanghaften Namen „Link Ownership“ die Link Vorschauen wie bisher gewohnt zu bearbeiten.
Für alle anderen gilt so schnell wie möglich die Open Graphs mit dem Webmaster anzupassen bzw. verschiedene Workarounds auszutesten! Thomas Hutter geht hier näher auf diese Möglichkeiten ein. Zum Thema Workarounds bleibt zu sagen, dass wir bei unseren Kunden auch schon festgestellt haben, dass trotz Veröffentlichung über die Funktion der Werbeanzeigen automatisch wieder der Inhalt aus den Meta-Tags herangezogen wurde.
Hilfe durch den Facebook Debugger!
Mithilfe des Debuggers könnt ihr relativ einfach und schnell kontrollieren wie die Vorschau zum Link aussieht und ob ihr die bereits erwähnten Open Graphs optimieren müsst oder nicht. Dafür braucht ihr nur die URL der von euch gewünschten Webseite in den Debugger laden schon seht ihr ob das Bild, der Text usw. passen oder ob ihr schnell mit eurem Programmierer reden solltet.
Grundsätzlich ein lobenswerter Ansatz von Facebook. Doch leider wie des Öfteren sehr weit entfernt von der täglichen Praxis. Bleibt also ein spannendes Thema und wird uns sicher noch länger begleiten.
2. Gruppen für Facebook Seiten ab sofort möglich!
Bis jetzt war es für Unternehmen nicht möglich eigene Gruppen zu erstellen, sondern nur Privatpersonen hatten diese Möglichkeit. Jetzt ändert sich das endlich! Für Unternehmen war nämlich die Gruppen-Funktion schon immer interessant, ob als zusätzlichen Supportkanal oder zum einfachen Austausch mit der Community. Bei dieser neuen Variante unterscheidet sich die Optik nicht von den normalen Facebook Gruppen und auch die Unterteilung bleibt gleich, sie werden nämlich wie gewohnt in öffentliche, geschlossene oder private Gruppen unterteilt.
Die größte Besonderheit liegt allerdings bei den Admins, denn die Admins der Gruppe müssen nicht gleichzeitig Admins der Seite sein. Ein großer Vorteil um jemanden aus der Community mit viel Macht auszustatten, birgt allerdings auch Gefahren.
3. Werbung im Messenger nun möglich
Nach längeren Tests ist es nun Gewissheit, die Facebook Ads werden nun auch im Messenger ausspielbar. Laut Facebook verwenden ja an die 1,2 Milliarden Menschen den Messenger monatlich, durchaus eine zusätzliche vielversprechende Möglichkeit um bessere Ergebnisse zu erzielen. Und so sieht das Ganze dann aus!
Die Nutzer der mobilen Messenger–App bekommen die Messenger Ads im „Home“Reiter angezeigt. Wenn sie dann auf die Werbeanzeige klicken, werden sie zu dem Ziel weitergeleitet, das beim Erstellen der Anzeige ausgewählt wurde.
4. Ausblick: Facebook mit Bezahlschranke für Publisher
Das Gerücht hält sich ja schon lange, aber nun scheint es in die Endphase der Planung zu gehen. Zwei Varianten an Bezahlmodellen soll es innerhalb der Instant Articles geben. Laut dem Head of New Partnerships bei Facebook sollen diese Paid-Modelle bereits im Herbst dieses Jahres zur Verfügung stehen. Wie auch internetworld.de berichtet, sollen die Medienhäuser mit diesen Optionen künftig ihre Inhalte, die sie als Instant Articles veröffentlichen, monetarisieren können. Sie sollen selbst über die Preise bestimmen und vollen Zugriff auf Nutzerdaten bekommen. Lassen wir uns überraschen wie die Bezahlmodelle dann schlussendlich wirklich aussehen und ob bzw. wie die Publisher diesen Dienst beanspruchen werden.
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